13.10.11 RASENWECHSEL

YB spielt ab der Rückrunde 2012 im Stade de Suisse auf Naturrasen. In der YB-Heimstätte wird nach dem letzten Vorrundenspiel gegen den FC Sion im Dezember 2011 ein Naturrasen verlegt.

Der neue Rasen wird auf den bestehenden Kunstrasen verlegt und benötigt keinen speziellen Unterbau. Der Rasenaufbau hat eine Höhe von ungefähr fünf Zentimetern, er wird durch ein Vlies vom Kunstrasen getrennt. Die Haltbarkeit wird auf mindestens vier Monate geschätzt, die Kosten belaufen sich auf ungefähr CHF 500‘000 pro Jahr.

Das selbe Rasensystem wurde im Sommer 2011 von Juventus Turin im Trainingslager in Bardonecchia (Italien) auf 1'600 Metern über Meer erfolgreich getestet.

Der Rasenwechsel im Stade de Suisse hat einen Einfluss auf den Trainingsbetrieb der Young Boys. Die erste Mannschaft wird weiterhin die Infrastruktur im Stade de Suisse nutzen und im Neufeld sowie im Turnerstadion trainieren. Für die U18- und die U21-Mannschaft werden Lösungen auf den Plätzen Allmend, Bodenweid, Murifeld und Turnerstadion angestrebt.

Mario Raimondi und Christoph Spycher präsentieren den neuen Rasen.

YB-Flash: Medienkonferenz Rasenwechsel
YB-Flash: Interviews zum Rasenwechsel

Zitate zum neuen Rasen


Benno Oertig, VR-Präsident Stade de Suisse Nationalstadion AG:
«Der Wechsel vom Kunst- auf den Naturrasen ist für das Stade de Suisse ein Meilenstein. Wir bringen damit vielerlei zum Ausdruck; das Stade de Suisse soll seinem Namen alle Ehre erweisen und der Schweiz als Nationalstadion dienen. Dass das Länderspiel Schweiz – Argentinien am 29. Februar 2012 in Bern stattfindet, erfüllt uns alle mit Stolz, soll aber erst den Auftakt für weitere fussballerische Highlights im Stade de Suisse bilden.»

Ilja Kaenzig, CEO und Delegierter des Verwaltungsrats:
«Das Stade de Suisse ist die Heimat der Young Boys und wird es weiterhin bleiben. Mit dem neuen Rasen-System bieten sich uns aber neue Möglichkeiten. Es ist das Ziel, das Stadion besser auszulasten und dem Publikum noch mehr Attraktionen zu bieten.»

Christian Gross, YB-Cheftrainer:
«Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass Wettkampfspiele aus meiner Sicht auf Naturrasen gespielt werden sollten. Dementsprechend freue ich mich sehr über die Neuigkeit, dass die YB-Heimspiele ab 2012 auf einer natürlichen Unterlage stattfinden werden.»

Hansruedi Hasler, Technischer Direktor:
«Wie wir alle wissen, hat es in der Stadt Bern viel zu wenig Fussballplätze. Die erste Mannschaft wird ab Winter in erster Linie auf dem Neufeld und im Turnerstadion Wankdorf trainieren. Auf diese Weise kann sie auch die Infrastruktur im Stade de Suisse mit Garderobe, Physioraum und Kraftraum nutzen. Für die U21- und die U18-Mannschaft, die bisher grösstenteils im Stade de Suisse trainiert haben, suchen wir immer noch nach Lösungen, wobei sich Möglichkeiten auf verschiedenen Plätzen in der Stadt Bern und in der Umgebung abzeichnen. Aber dass ein Wanderzirkus für einen Fussball-Profibetrieb eine denkbar schlechte Variante ist, liegt auf der Hand.»

Sacha Altermatt, Projektleiter im Stade de Suisse:
«Indem wir mit Hilfe eines Vlies einen Naturrasen auf den Kunstrasen verlegen, wenden wir im Stade de Suisse ein ganz neues Produkt an. Wir haben Erkundungen eingeholt und auch verschiedene Meinungen von Experten in unser Konzept einfliessen lassen. Der Schweizer Nationalspieler Stephan Lichtsteiner hat die Vorbereitung mit Juventus Turin in Bardonecchia auf dieser Unterlage absolviert und sich ausschliesslich positiv geäussert. Auch der Greenkeeper von Juventus zeigte sich sehr zufrieden.»

Dossier Rasen Stade de Suisse (PDF)

[sst]




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