31.10.18 YB-Hackathon
Der Berner Sportclub Young Boys und das IT-Unternehmen isolutions haben vom 26. bis 27. Oktober erfolgreich den ersten YB-Hackathon durchgeführt. In der Valiant Lounge des Stade de Suisse trafen sich 100 Teilnehmende, um innert 24 Stunden gemeinsam technische Fragestellungen - sogenannte Challenges - zu analysieren und zu lösen.

Am Samstagvormittag präsentierten die Teams ihre Lösungen zu den 11 Challenges. Das Team «Tick Tack» mit der Tamedia-Challenge wurde als Sieger gekürt und konnte sich das Preisgeld von CHF 5'000.- sichern. In knapp 24 Stunden haben die IT-Spezialisten eine Software-Anwendung umgesetzt, die Journalisten beim Live-Tickern unterstützt. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz wertet die Anwendung historische Fussballdaten aus und unterstützt den Verfasser in Echtzeit mit Hintergrundinfos zu Clubs, Resultaten und Spielern. Das Team hat die Vision, diese Daten als «Open Data» zur Verfügung zu stellen.

Viele Challenges drehten sich um das Thema Fussball. In einem Prototyp der clubeigenen App erhalten YB-Fans durch den spielerischen Einsatz von künstlicher Intelligenz Anreize zur Interaktion. Die Hacker der Mobiliar-Challenge entwickelten eine Selfie-App, die YB-Spieler erkennt. Das Team rund um das Start-Up Kaco zeigte Lösungen, wie mit Hilfe von Block-Chain das Ticketing revolutioniert werden kann. Aber auch andere Themen wurden bearbeitet:  In der drittplatzierten Challenge der BEKB stand das Thema Sparen für Kinder im Zentrum. In der EWB-Challenge entwickelten die Programmierer eine App zur intelligenten Stromnutzung, die mit dem Stromzähler und der eigenen Photovoltaikanlage verbunden wird.

Wanja Greuel, CEO des BSC Young Boys, zeigt sich begeistert: "Der Anlass hat unsere Erwartungen voll erfüllt, wenn nicht übertroffen. Es war beeindruckend zu sehen, wie die jungen Programmierer, meist ohne Schlaf, innert kürzester Zeit wertvolle Prototypen entwickeln konnten. Die technologischen Entwicklungen verändern auch das Konsumentenverhalten unserer Fans und der YB-Hackathon liefert uns wertvolle Inspiration, neue Ideen und konkrete Anwendungsoptionen."

Als weiterer Erfolg ist das Rahmenprogramm zu werten. Der eSports-Corner des Schweizer Vermarktungsunternehmens Admeira stand unter dem Motto «Beat-the-Pro». Aleksandar Ognjanovic, Profi-eSportler des Fussballclubs «Roter Stern Belgrad», duellierte sich in den Pausen mit den Hackern und bereitete den vielen Schaulustigen ein kurzweiliges Spektakel. Damit möchte Admeira als digitaler Mover die Vorteile der Digitalisierung erlebbar machen.

Das Fablab Bern sorgte für das richtige Ambiente und bereicherte den Anlass mit einem Maker-Space. Die Teilnehmenden hatten Zugang zu 3D-Drucker und Lasercutter. Zudem erhielt jeder Teilnehmer sein eigenes Event-T-Shirt, in liebevoller Handarbeit im Siebdruckverfahren hergestellt.

 



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