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Nach einer guten Leistung im ersten Meisterschaftsspiel gegen den FC Basel reisten die YB-Frauen zuversichtlich zur Auswärtspartie gegen GC. In dieser sollte ihnen allerdings nicht viel gelingen.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Nach einem Einwurf stimmte die Zuteilung in der Berner Defensive nicht, so dass Kalberer aus 14 Metern frei zum Abschluss kam und den Ball flach in der Ecke zum schnellen Führungstor platzieren konnte. Auch in der Folge wollte YB nicht viel gelingen. Man konnte das Spielgeschehen zwar ausgeglichen, allerdings verzettelte man sich oft in Einzelaktionen oder suchte zu schnell den entscheidenden Pass, welcher dann oft misslang. Nach einer halben Stunde kam GC nach einem Eckball zum zweiten Tor durch Walker. Von nun an dominierte der Gastgeber die Partie nach Belieben. YB  kam nicht mehr in die Zweikämpfe, GC erspielte sich noch vor der Pause weitere Chancen, konnte diese aber nicht ausnützen.
Wie in der ersten Halbzeit sollte es aber auch nach der Pause bereits nach drei Minuten hinter Oehrli einschlagen: Berger wurde ideal in die Tiefe lanciert und liess der Berner Schlussfrau dann keine Chance mehr. Davon erholten sich die Gäste lange nicht mehr, GC dagegen spielte sich fast in einen Rausch, auch wenn sie nach dem dritten Treffer nicht mehr zu grossen Torchancen kamen. Lange deutete aber nichts mehr daraufhin, dass YB hier noch punkten konnte. Nach einem Doppelwechsel in der 69. Minute bekamen die Berner plötzlich nochmals Schwung und konnten plötzlich auch wieder spielerische Akzente setzen. In der 77. Minute war es dann auch die eingewechselte Calò, die nach einem Freistoss mit einer prächtigen Direktabnahme das erste Berner Tor erzielen konnte. Und tatsächlich gelang Ribeaud nach einem schönen Zuspiel von Fasel nur zwei Minuten später sogar der Anschlusstreffer. Der Glaube des jungen Teams an einen Punktgewinn war plötzlich wieder da. Man spielte nun geradliniger nach vorne, die Präzision im letzten Pass fehlte aber weiterhin. Gleichzeitig eröffneten die verstärkten Offensivbemühungen dem Gegner natürlich Räume für Konter, die dieser nicht ausnutzen konnte. Und so hätte es für YB schlussendlich doch noch für einen Punkt reichen können, als Calligaris - bereits in der Nachspielzeit - schön freigespielt wurde und sich alleine vor der GC-Schlussfrau wiederfand. Nadja Furrer aber verhinderte mit einem starken Reflex den Ausgleich und hielt so für ihr Team die drei Punkte fest.

In der Schlussphase wäre ein Punktgewinn für YB zwar doch noch möglich geworden. Aufgrund der gezeigten Leistungen muss allerdings klar festgestellt werden, dass der Sieg von GC mehr als verdient war. YB kontte nicht annähernd an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen. Am nächsten Sonntag folgt nun das nächste schwierige Auswärtsspiel beim FC Neunkirch, das seine ersten beiden Spiele mit einer Tordifferenz von 14:2 gewonnen hat.


GC - YB 3:2 (2:0)
GC-Campus.- 112 Zuschauer.- SR Schmölzer.
Tore: 3. Kalberer 1:0, 31. Walker 2:0, 48. Berger 3:0, 77. Calò 3:1, 79. Ribeaud 3:2.

GC Zürich: Furrer; Berger, Betschart, Steinmann, Eymann (75. Wyer); Walker; Roscic, Brandenberger; Kalberer, Marty (79. Bonfardin), Schneider.

BSC YB: Oehrli; Ribeaud, Fasel, Schmid, Abbühl; Erne, Probst, Calligaris, Ismaili (69. Gillmann); Widmer (69. Calò), Imhof (56. Burla).

Bemerkungen: GC ohne Müller, Tenini, Küffer (alle rekonvaleszent), Merckling (verletzt), Lambers (nicht im Aufgebot) und Wirthner (Ferien). Stutz, Wyder, Glanzmann, Saxer und Stickel nicht eingesetzt. YB ohne Scherrer (rekonvaleszent), Mayland und Ziswiler (U19). Corminboeuf, Schenkel, Avdyli und Heule nicht eingesetzt.

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