03.09.17 Nachwuchsarbeit
Der Titel ist vielleicht nicht ganz richtig - und doch ist er zutreffend: Im Sommer 1977 verpflichteten die Young Boys das damals 24-jährige Talent Gérard Castella für Mittelfeld und Angriff. Und jetzt, 40 Jahre später, steht dieser Gérard Castella erneut in YB-Diensten. Allerdings nicht mehr als Spieler, sondern als Ausbildungschef in der Nachwuchsabteilung.



Dafür ist er der richtige Mann: Castella hat eine bemerkenswerte Karriere als Ausbildner hinter sich. Als junger Fussballlehrer stieg er nacheinander mit Etoile Carouge, Urania Genf und Meyrin von der 1. Liga in die Nationalliga B auf, 1999 führte er Servette zum NL-A-Meistertitel und in den folgenden Jahren das zwangsrelegierte Lausanne von der 2. Liga interregional in die Challenge League, worauf er mit Xamax den Aufstieg von der Challenge League in die Super League schaffte. Erfolgreich war Castella anschliessend auch als Schweizer Nachwuchs-Nationaltrainer (U18 bis U20) - und so hatte er natürlich immer engen Kontakt zu YB. Dieser wurde jüngst vertieft: Castella gab vor etwas mehr als einem Monat sein gelb-schwarzes Comeback.
 
Unser Bild erinnert an den jungen Fussballer: Im Herbst 1977 schoss er mit der Rückennummer 10 sein erstes YB-Tor. Seine Trainer damals: Zuerst Kurt Linder, dann René Hüssy, schliesslich Timo Konietzka.


 
Seine bekanntesten Mitspieler: Karli Odermatt, Walter Eichenberger, Köbi Brechbühl, Kudi Müller und Martin Trümpler. Letzterer ist ebenfalls im YB-Nachwuchs tätig. Das heisst: Castella (obere Reihe, ganz links) und Trümpler (oben, dritter von links) "spielen" nach 40 Jahren wieder im gleichen Team.



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