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Die Young Boys sind im Schweizer Cup nicht mehr dabei. Im Sechzehntelfinal unterliegen sie dem FC Aarau 0:1. Den entscheidenden Treffer für den Challenge-League-Leader erzielte Elias Filet bereits in der 2. Minute.

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Auf die Young Boys wartet im Cup-Sechzehntelfinal eine knifflige Aufgabe. Im Stadion Brügglifeld treffen sie auf den FC Aarau, der mit sieben Siegen in Serie in die Challenge League gestartet ist und die Tabelle souverän anführt. Giorgio Contini, der Trainer der Berner, nimmt gegenüber der Partie in Luzern vier Wechsel vor. Der 21-jährige Engländer Ryan Andrews kommt zu seinem Debüt – er verteidigt auf der rechten Seite.

Contini hat seine Spieler vor dem selbstbewussten Gegner gewarnt. Aber kaum hat die Partie begonnen, gerät seine Mannschaft in Rücklage. Nach nur hundert Sekunden wird Elias Filet im Sechzehner allein gelassen. Der Aarauer Stürmer nutzt die Freiheiten und bezwingt Marvin Keller.

YB versucht zu reagieren, übernimmt das Spieldiktat und ist mehrheitlich in Ballbesitz. Nach einer Viertelstunde scheitert Chris Bedia an Marvin Hübel, der danach gegen Ebrima Colley den Ausgleich zweimal verhindert (31./40.).

Giorgio Contini reagiert in der Pause. Er bringt Joël Monteiro für Ebrima Colley. YB erhöht den Druck, aber an Hübel führt kein Weg vorbei. Der Goalie stoppt sowohl Bedia (52.) als auch Hadjam (54.). Plötzlich ist auf der anderen Seite aber auch Marvin Keller gefordert. Nach 67 Minuten vermeidet er mit einer starken Parade das 0:2 gegen Filet.

Aarau erweist sich im mit 8'450 Zuschauenden ausverkauften Stadion als erwartet zäher Widersacher und verteidigt den knappen Vorsprung mit allem, was zur Verfügung steht. YB gelingt es nicht, Lücken zu finden und den Ausgleich zu erzwingen. In der 90. Minute bietet sich Chris Bedia noch eine Gelegenheit, aber erneut ist Marvin Hübel zur Stelle. Er ist, neben Torschütze Filet, Aaraus Mann des Spiels. Nach etwas mehr als 97 Minuten ist das Aus im Sechzehntelfinal besiegelt.

«Uns fehlten die Kaltschnäuzigkeit und die Effizienz», sagt Giorgio Contini. «Wir trafen auf einen sehr gut organisierten Gegner. Unter dem Strich war es zu wenig. Die Niederlage ist sehr ärgerlich, weil wir uns in diesem Wettbewerb viel vorgenommen hatten.»

Captain Loris Benito fügt an: «Wir warfen alles nach vorne und probierten alles, waren aber zu wenig konsequent. Aber trotz der Niederlage war nicht alles schlecht. Wir lassen uns nun nicht aus der Ruhe bringen.»

Weiter geht es für die Young Boys am kommenden Donnerstag in der UEFA Europa League. Im Wankdorf treffen sie in der ersten Partie der Ligaphase auf Panathinaikos Athen (21:00 Uhr).

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• Highlights

Jaouen Hadjam im Duell mit Aarau-Verteidiger Ryan Kessler.

[pb][dg]