22.04.21 Zürich - YB 1:2 (1:2)

Meister YB setzte sich im Letzigrund gegen den FC Zürich 2:1 durch - dank eines Eigentors und einem Treffer von Felix Mambimbi. Grossen Anteil am Sieg hatte der überragende Goalie David von Ballmoos.

***

YB-Trainer Gerry Seoane nahm gegenüber dem 3:0 gegen Lugano acht Wechsel vor. Einzig David von Ballmoos, Mohamed Ali Camara und Jean-Pierre Nsame standen auch gegen den FC Zürich in der Startformation. Von Ballmoos übernahm die Captainbinde von Fabian Lustenberger, der sich am Mittwoch im Training einen Riss der linken Achillessehne zugezogen hatte; die Lücke in der Innenverteidigung schloss Sandro Lauper.

Im Letzigrund startete der alte und neue Meister nicht gemächlich, sondern zeigte gleich Spiellust und ging nach sieben Minuten in Führung. Eine Flanke von Meschack Elia setzte der von Christian Fassnacht bedrängte Zürcher Hekuran Kryeziu ins eigene Tor. Nach 24 Minuten erfasste Felix Mambimbi die Situation blitzschnell: Er fing einen Rückpass der Zürcher auf Goalie Yanick Brecher ab und erhöhte auf 2:0.

Nach einer halben Stunde verkürzten die Gastgeber durch Blaz Kramer, benötigten aber kurz vor der Pause etwas Glück. Elia verpasste das 3:1 in dieser animierten Partie nur knapp. In der zweiten Halbzeit schaffte es YB, seinen Vorsprung zu verteidigen. Einen erheblichen Beitrag dazu leistete der starke Goalie von Ballmoos. In der 77. Minute verhinderte er gegen Blerim Dzemaili das 2:2. Und in der 93. Minute zeigte er eine weitere überragende Parade: Er wehrte einen wuchtigen Kopfball von Aiyegun Tosin ab.

Nach fünf Minuten Nachspielzeit stand das 2:1 und damit der 20. Meisterschaftssieg für YB in dieser Saison fest. Sämtliche vier Duelle mit den Zürchern konnte das Team von Gerry Seoane für sich entscheiden. «Es brauchte mich heute etwas öfter als auch schon», sagte von Ballmoos hinterher, «aber wir setzten um, was wir uns vorgenommen hatten: Wir holten den Sieg und widmen diesen unserem Captain.»  YB ist in der Meisterschaft auswärts seit nunmehr 18 Spielen ungeschlagen. Das bedeutet: Rekord in der Super League.

Eine besondere Erwähnung verdient eine Einwechslung. Nach 75 Minuten betrat Nico Maier den Rasen. Das 20-jährige Eigengewächs feierte seine Super-League-Premiere für YB. Schon sein Vater Daniel hatte in den Achtzigerjahren das gelb-schwarze Trikot getragen.

Am Sonntag geht es für YB um 16:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen den FC Sion weiter. Die Walliser liegen zwar immer noch am Tabellenende, schöpfen aber nach ihrem turbulenten 5:3-Sieg am Donnerstagabend bei Servette neue Hoffnung. Ihr Rückstand auf Barrageplatz 9 beträgt noch drei Punkte.


Grosstat in der Nachspielzeit: Von Ballmoos klärt nach Tosins Kopfball. (Bild: freshfocus)

[pd][dg][sst]




Erhalte unsere News über Facebook-Messenger. Schreib uns eine Nachricht und du wirst automatisch benachrichtigt:




Partner

Aufstellung
M. Rizzo
Brecher
 
Rohner
H. Kryeziu
Nathan
Aliti
 
 
Doumbia
Domgjoni
 
 
Tosin
Dzemaili
Kololli
 
Kramer
 
 
 
Mambimbi
Nsame
 
 
 
Fassnacht
Rieder
Martins
Elia
 
 
Lefort
Lauper
Camara
Maceiras
 
Von Ballmoos
 
G. Seoane
Gast-ID:1
Spieldaten

Spielort: Letzigrund

Zuschauende: 100

Spielleitung: Jaccottet

Tore:

8. Eigentor Kryeziu (Elia) 0:1.
23. Mambimbi 0:2.
29. Kramer 1:2.

Auswechslungen:

61. Marchesano für Domgjoni.
67. Moumi Ngamaleu für Mambimbi.
67. Siebatcheu für Nsame.
71. Ceesay für Kramer.
71. Omeragic für Rohner.
75. Aebischer für Rieder.
75. Maier für Fassnacht.
81. Hefti für Maceiras.
84. Seiler für Doumbia.
84. Gnonto für Aliti.

Ersatz:

YB: Faivre, Zesiger.
Zürich: Kostadinovic, Kamberi.

 

Bemerkungen:

YB ohne Lustenberger, Petignat (verletzt), Sierro, Gaudino, Spielmann, Sulejmani, Garcia und Neuenschwander (nicht im Aufgebot). Zürich ohne Janjicic, Khelifi, Schönbächler, Sobiech und Winter (verletzt). 41. Abseitstor von Tosin.

Verwarnungen:

19. Lefort (Foul). 33. Rohner (Foul). 44. Martins (Foul). 52. Maceiras (Foul). 69. Tosin (Foul). 83. Aebischer (Foul).