RESULTATE
Fanionteams  
YB - Servette 3:1
YB Frauen - Inter Mailand * 3:4
   
Youth Base  
Sion - U21 * 1:0
Luzern - U19 4:0
Luzern - U17 2:0
Basel - U16 7:1
SLO - U15 0:1
   
Nachwuchs Frauen  
Luzern - U20 6:5 n.P.
Zürich - U18 (C) 6:4 n.P.
Weissenstein - U17 15:1
Köniz - U15 6:2
Goldstern - U14 8:3
   
* = Testspiel / (C) = Cupspiel
02.04.13
Frauen NLA
Niederlage im Cuphalbfinal
Stark verbessert, aber immer noch nicht gut genug. YB verlangt dem FC Zürich alles ab, muss sich aber schlussendlich dem Favoriten doch geschlagen geben. Erhobenen Hauptes verabschieden sich die Bernerinnen aus dem Schweizer Cup.

Eine imposante Kulisse und wunderbares Frühlingswetter boten eigentlich einen guten Rahmen für eine Cup-Überraschung. Dies beeinflusste den FC Zürich allerdings wenig, sie übernahmen sofort das Spieldiktat und versuchten die Gäste unter Druck zu setzten. Allerdings mussten sie schnell feststellen, dass die Gegenwehr grösser sein würde, als dies vergangene Woche noch der Fall war. Die blutjunge YB-Mannschaft (gesamtes Mittelfeld hatte den Jahrgang 1995) stand taktisch gut, nahm die Duelle konsequent an und wehrte sich mit allen erlaubten Mitteln. So musste man dem Heimteam wenig Chancen zugestehen, diese waren dann allerdings meist hochkarätig. Zuerst verfehlte Grings aus aussichtsreicher Position, danach wurden zwei Zürcher Tore wegen Abseits aberkannt. Umso ärgerlicher dann die Entstehung des Gegentreffers: Ismaili steht eigentlich gut um zu klären, produziert aber einen Rundschlag. Dieser landet vor den Füssen von Mehmeti, die erst aber ebenfalls ein Luftloch schlägt um dann Humm anzuschiessen. Der Ball kullert schlussendlich an der verduzten Scherrer vorbei ins Tor. YB selbst versucht immer wieder mit schnellen Gegenangriffen zum Glück zu kommen, schafft es sich allerdings nicht entscheidend durchzusetzten. Einzig die sehr aktive Erne kommt zu zwei Abschlussmöglichkeiten, verfehlt aber jeweils deutlich.
Nach der Pause bleibt das Erscheinungsbild lange dasselbe, Zürich dominiert, YB verteidigt aber geschickt, Strafraumszenen bleiben vorerst Mangelware. Bis zurück in der 65. drei Eckbälle in Folge treten kann. Beim dritten Eckball wird Zumbühl an der Strafraumgrenze vergessen, die mit ihrer Direktabnahme den Weg zwischen Freund und Feind hindurch ins Berner Tor findet - erneut ein sehr ärgerliches Gegentor für die Hauptstädter, die nun ihre Offensivbemühugen verstärken. Und tatsächlich kommt Heule eine Viertelstunde vor Schluss zur bisher grössten Torchance als sie völlig frei alleine auf Michel losziehen kann, diese aber anschiesst. So kam der Anschlusstreffer erst in der Nachspielzeit durch Ismaili. Der FC Zürich reagierte prompt: Inka Grings kommt aus offsideverdächtiger Position zum Abschluss und entscheidet in der Manier einer Topstürmerin mittels Direktabnahme das Spiel.

Das junge Berner Team spielte heute gut auf und zeigte, welches Potenzial vorhanden ist, lag das Durchschnittsalter doch deutlich unter 20 Jahren. Allerdings muss man auch anerkennen, dass der FCZ zur Zeit (noch) zu stark ist und verdient in den Cupfinal eingezogen ist.

Zürich - YB 3:1 (1:0)
Herrenschürli.- 760 Zuschauer.- SR Kammerer.
Tore: 38. Humm 1:0, 67. Zumbühl 2:0, 90+2. Ismaili 2:1, 90+3. Grings 3:1.

FC Zürich Frauen: Stenia Michel; Remund (70. Terchoun), Kiwic, Fuss, Maritz; Beutler (58. Zürcher); Zehnder, Zumbühl; Humm, Grings, Deplazes (81. Keller).

BSC YB: Scherrer; Castignetti, Lia Wälti, Calò, Mehmeti; Stöckli (81. Frey), Meret Wälti, Schmid, Ismaili; Andrea Michel (65. Probst), Erne (68. Heule).

Bemerkungen: FCZ ohne Fischer (Aufbau), Brandenbereger (verletzt) und Liberati (abwesend). Studer, Abbühl, Bernet und Selimi nicht eingesetzt). YB ohne Wüthrich (rekonvaleszent) und Gerber (verletzt). Barrer, Chassot, Hawker und Schenkel nicht eingesetzt. 14. Offsidetor Humm und 34. Offsidetor Deplazes aberkannt.



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