25.03.20 122 Jahre YB
Gürkan Sermeter (46) spielte 1996 ein halbes Jahr bei YB und gehörte vor allem von 2000 bis 2006 zu den prägenden Figuren. Der Offensivspieler war einer der Publikumslieblinge.

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Was wünschst Du YB zum 122. Geburtstag?
Dass der Verein gesund und erfolgreich bleibt, dass er Junge fördert. Und dass die Mannschaft von Gerry Seoane weiterhin Fussball bietet, der den Leuten Freude bereitet.
 
Hast Du ein Spiel oder ein Ereignis deiner aktiven Zeit in Bern besonders in Erinnerung?
Es gibt sehr viele coole Momente, die haften geblieben sind. Wenn ich einen herauspicken soll, dann nenne ich spontan den Cup-Viertelfinal gegen den FC Basel im März 2003, weil er eine besondere Dramaturgie hatte und mir dabei eine nicht alltägliche Leistung glückte. Wir lagen 0:2 zurück, schafften die Wende nach drei Toren von mir, kassierten aber den Ausgleich - und verloren in der Verlängerung leider noch 3:4.
 
Wie bist Du mit dem Verein noch verbunden?
Wenn sich die Gelegenheit ergibt, kicke ich mit den YB Old Stars. Und natürlich besteht aufgrund meiner Geschichte bei YB nach wie vor eine emotionale Verbindung. Ich spielte im alten Wankdorf, im Neufeld, im Stade de Suisse - und ich spürte grosse Anerkennung der sehr dankbaren Fans. Es waren alles in allem sechseinhalb wunderbare Jahre in Bern.

Wärst Du gern nochmals 25 und Teil der heutigen Mannschaft?
Wieso nicht? Vielleicht kann ich mit den Verantwortlichen darüber reden, ob ich es in meinem Alter noch einmal probieren darf… (lacht)
 
Was ist der Hauptunterschied zwischen heute und damals?
Wir hatten damals schon ein starkes Team, nur leider nicht den Erfolg von heute. YB zeigt jetzt eine erfreuliche Winnermentalität. Die Mannschaft, der Trainer, alle Leute rundherum - sie alle machen einen ausgezeichneten Job. Und ich hoffe, dass diese Vormachtstellung noch lange beibehalten wird.

Welche 18 Spieler, die Du selber bei YB im Einsatz gesehen hast, würdest Du spontan in dein persönliches All-Star-Kader berufen?
Ich wähle bewusst Kollegen, mit denen ich einst zusammenspielte. Also: Marco Wölfli - Gretar Steinsson, Harutyun Vardanyan, Mark Disler, Erich Hänzi - Mario Raimondi, Artur Petrosyan, Hakan Yakin, Joël Descloux - Thomas Häberli, Stéphane Chapuisat. Auf der Bank: Paolo Collaviti, Adrian Eugster, Alain Rochat, Pirmin Schwegler, Aleksandar Mitreski, Gaetano Giallanza und Leandro. Und der Trainer: Sermeter... (lacht laut).


Publikumslieblinge der Neufeldzeit 2001-2005: Gürkan Sermeter jubelt mit Stéphane Chapuisat.

[pd][sst]


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