29.07.11 INTERVIEW

Interview mit YB-Stürmer Marco Schneuwly vor dem Heimspiel gegen Servette.

Marco Schneuwly, Sie haben ihre letzten drei Tore jeweils gegen den FC Sion erzielt...
Das war mir gar nicht bewusst. Aber es stimmt. Am letzten Sonntag habe ich beim Gastspiel im Wallis getroffen und in der letzten Saison jeweils in unseren Heimspielen gegen Sion.

Ihr Torjubel in Sion war nicht sehr euphorisch. Gab es dazu einen Grund?
Nein. Ich nehme mir jeweils nicht vor, wie ich nach einem Tor juble. Das ist einfach so geschehen. Eine tiefere Bedeutung hatte das nicht (schmunzelt)…

Vor ein paar Monaten sah die Fussballwelt für Sie noch ein wenig anders aus. Was ist das für ein Gefühl, wenn man wieder mehr im Rampenlicht steht?
Ich lege den Fokus nicht darauf, im Rampenlicht zu stehen. Für mich ist es wichtig, dass der Trainer auf mich setzt, und das ist wieder so, seit Christian Gross YB-Trainer ist. Deswegen bin ich im Sommer auch bei YB geblieben. In der letzten Saison hatte ich nicht so oft die Gelegenheit zu spielen, aber solche Phasen gehören in einer Karriere halt dazu.


Marco Schneuwly und David Degen freuen sich über einen Treffer im Spiel gegen Westerlo.

Am Sonntag gastiert Servette im Stade de Suisse. Welche Erinnerungen haben Sie an diesen Club?
Servette ist ein sehr traditionsreicher Schweizer Club, der jahrelang den Westschweizer Fussball geprägt hat. Ich kann mich gut an die Zeit erinnern, als Philippe Senderos (wurde mit Marco Schneuwly im Jahr 2002 U17-Europameister) bei Servette seine ersten Spiele in der höchsten Liga absolviert hat. Ich selber habe auch schon gegen Servette gespielt. Die Genfer wurden der selben Erstliga-Gruppe zugeteilt wie die U21 von YB.

Am letzten Wochenende hat Mannschaft von Servette eindrücklich bewiesen, wozu sie fähig ist.
Ja, in Zürich einen Zwei-Tore-Rückstand aufzuholen und zu gewinnen, ist nicht alltäglich. Das war beeindruckend.

Was erwarten Sie von Servette heute im Stade de Suisse?
Ich glaube, dass die Genfer uns anfangs nicht früh angreifen werden und uns nicht viel Raum lassen werden. Für die YB-Stürmer wird dadurch nicht sehr viel Platz vorhanden sein. Wir müssen konzentriert sein, unsere Chancen effizient nutzen und darauf achten, dass hinten «die Null steht».

[sst]




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