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Die Young Boys erarbeiteten sich im Playoff zur UEFA Europa League eine günstige Ausgangslage. Im strömenden Regen von Bratislava setzten sie sich im Hinspiel dank Chris Bedias Treffer nach einer Viertelstunde mit 1:0 durch. 
 
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Auf YB wartet im Playoff zur UEFA Europa League eine knifflige Aufgabe. «Wir müssen intelligent spielen», sagt Captain Loris Benito im Vorfeld der Partie gegen den slowakischen Meister Slovan Bratislava. Trainer Giorgio Contini fügt an: «Wir wissen um die Bedeutung der zwei europäischen Partien gegen Slovan, in denen es auch eine gewisse Lockerheit braucht.»

Als der Abend beginnt, herrschen keine einfachen Bedingungen. Starker Regen hat eingesetzt, und es scheint, als wolle er nicht mehr aufhören. Erschwerend kommt für den Gast hinzu, dass er schon nach elf Minuten einen ersten Wechsel vornehmen muss. Armin Gigovic prallt unglücklich mit Darian Males zusammen, der mit blutender Nase das Feld verlässt und von Alan Virginius ersetzt wird. Males wird mit Verdacht auf Nasenbeinbruch in ein Spital gebracht. Die Befürchtung bestätigt sich später.

Aber die Young Boys lassen sich nicht beirren. Nur vier Minuten nach dieser Aktion gehen sie in Führung. Edimilson Fernandes, in der Super League wegen seines Platzverweises gegen Basel noch gesperrt, lanciert Chris Bedia mit einem mustergültigen Zuspiel. Der Stürmer beweist Durchsetzungsvermögen und Übersicht vor dem gegnerischen Goalie – er schliesst den schnörkellosen Angriff mit dem 1:0 ab.

Besonders in einer Szene benötigen die Berner in der Folge Glück, als der wachsame Goalie Marvin Keller einen abgefälschten Schuss von Tigran Barseghyan (21.) an die Latte lenkt. In einer umkämpften Partie schafft es YB, den Vorsprung mit einer soliden Defensivleistung zu verteidigen und mit einer 1:0-Führung in die Pause zu gehen.

Bei unvermindert widrigen Verhältnissen geht der Abnutzungskampf in der zweiten Halbzeit weiter. Die Slowaken suchen den Ausgleich nun vehementer und kommen ihm tatsächlich nahe. Da ist zum einen der Lattenschuss von Robert Mak (73.), da ist zum anderen die Grosschance von Mykola Kukharevych. Der eingewechselte Ukrainer setzt den Ball aus kurzer Distanz neben das Tor (83.). YB entgeht aber einem Gegentreffer und sichert sich mit einem solidarischen Auftritt diesen so wichtigen Auswärtssieg.

«Das war ein grosser Fight», bilanziert Giorgio Contini, «wir haben in der Defensive nur wenige Fehler begangen und gegen einen guten, erfahrenen Gegner ein gutes Resultat erzielt. Jetzt ist der erste Teil gemacht. Jetzt müssen wir uns mit der Unterstützung unseres Publikum belohnen.»

Weiter geht es für ihn und seine Mannschaft am Donnerstag, 28. August, mit dem Rückspiel gegen Slovan Bratislava. Anpfiff im Wankdorf ist um 20:00 Uhr. Die nächste Partie in der Brack Super League findet drei Tage später statt – dann ist Lugano in Bern zu Gast (16:30 Uhr).

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Chris Bedia schoss den einzigen Treffer im Hinspiel gegen Slovan Bratislava. (Foto: Thomas Hodel)

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