16.05.14 CHRISTOPH SPYCHER
Wer mit Christoph Spycher in dessen 15 Jahren als Fussball-Profi in irgendeiner Form über längere Zeit zu tun hatte, bläst ins gleiche Horn: Der Mensch und Spieler wird mit Lob überhäuft. Der älteste Spieler der Raiffeisen Super League gilt als Muster-Vorbild für die Jungen, als Muster-Captain, Muster-Profi und Muster-Teamplayer. „So einen Spieler gibt es ganz selten“, sagt Sportchef Fredy Bickel.  „Wir verlieren in der Mannschaft eine riesige Persönlichkeit. Aber zum Glück bleibt er uns im Klub erhalten“, meint Trainer Uli Forte.

47 Länderspiele hat „Wuschu“ für die Schweiz absolviert, er war bei WM- und EM-Endrunden dabei, wurde Meister mit GC und spielte während 15 Jahren in den höchsten Ligen in der Schweiz und in Deutschland. Bei Eintracht Frankfurt war er fünf Jahre lang engagiert und stieg zum Captain auf – Ehre, wem Ehre gebührt.

Am Sonntag, im Heimspiel gegen St. Gallen (Beginn 16:00 Uhr) sagt Christoph Spycher „auf Wiedersehen“. Es wird ein emotionaler Abschied werden – für ihn, für seine Familie, für seine Mitspieler, für die Trainercrew, für die Fans und das gesamte Publikum. Künftig wird der 36-Jährige bei Young Boys als Talentmanager und Teambetreuer tätig sein – und somit eine Eigenschaft weiterpflegen, die er bereits in den letzten eineinhalb Jahrzehnten vorbildlich vorgelebt hat: andere Spieler stärker machen.

Merci, Christoph Spycher, alles Gute für die Zukunft und „uf Wiederluege!“

Alles rund um Wuschus letztes Spiel gibt es unter www.bscyb.ch/wuschu.



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