01.04.23 AWSL

Die YB Frauen unterliegen in Zürich deutlich und müssen ihre Siegesserie abreissen lassen. Nun geht es in die Nationalmannschaftspause, bevor eine Woche nach Ostern dann das Heimspiel gegen den Tabellenführer Servette ansteht.

Die ersten 20 Minuten gestalteten sich relativ ausgeglichen und ereignisarm. Die 20. Minute war aber wie eine Art Startschuss in einen Schlagabtausch: Zuerst klärten die Zürcherinnen gegen Messerli in extremis. Auch den darauffolgenden Eckball konnten sie nur mit Müh' und Not zwei Mal von der Linie wischen, lösten aber mit dem Befreiuungsschlag einen Konter aus, zum Berner Glück konnten sie die Überzahlsituation aber nicht erfolgreich ausspielen. Dennoch gingen sie fünf Minuten später in Führung: Die Bernerinnen verteidigten gegen Höbinger zu ungestüm, so dass die gezielt abschliessen konnte. Erneut fünf Minuten später verpassten Pilgrim und Humm gleich doppelt einen weiteren Treffer. In der 39. Minute tobte ein Gewitter - gedanklich war YB wohl bereits unter einem schützenden Dach, Höbinger platzierte ihren Schuss aber zuerst im Tor, bevor der Unparteiische die Partie tatsächlich für einige Minuten unterbrach. Während diesem Unterbruch schienen die Gelbschwarzen Mut geschöpft zu haben. Sie versuchten noch vor der Pause den Anschluss zu schaffen. Aber auf die gefährliche Freistossflanke von Waeber zeigte sich Friedli reaktionsschnell und konnte diesen mit einem Reflex verhindern. Auf der Gegenseite stand ihr Ackermann in nichts nach und parierte den nächsten Zürcher Abschluss bravourös, so dass es mit der Zweitore-Führung des Heimteams in die Pause ging.

Die 2. Halbzeit startete dann denkbar schlecht aus Berner Sicht, denn mit dem ersten Schuss traf Pilgrim für das Heimteam. Doch die Bernerinnen steckten nicht auf und kamen ihrerseits ebenfalls mit dem ersten Abschluss der zweiten Halbzeit zum ersten Tor, Waeber vollendete auf Vorarbeit von Beney. Der FCZ zeigte sich aber nicht um eine Antwort verlegen und legte durch Humm in ihrer unnachahmlichen Art und Weise nach. Anschliessend verwaltete der FCZ das Resultat souverän und kam durch Piubel zu zwei weiteren Toren, dazwischen traf die eingewechselte Schmid auf Berner Seiten zwar sehenswert, der Treffer konnte aber bereits zu diesem Zeitpunkt nicht als mehr als Resultatkosmetik angesehen werden. Mit dem Schlusspfiff traf Dubs gar noch zum siebten Mal für den Meister.

Zürich - YB 7:2 (2:0)
Heerenschürrli.
Tore: 25. Höbinger 1:0, 39. Megroz 2:0, 49. Pilgrim 3:0, 52. Waeber 3:1, 58. Humm 4:1, 67. Piubel 5:1, 74. Céline Schmid 5:2, 88. Piubel 6:2, 90.+4 Dubs 7:2.

FC Zürich Frauen: Friedli; Riesen (76. Schertenleib), Wos, Stierli, Mégroz; Höbinger, Bernauer (61. Rey); Egli (61. Dubs), Piubel, Pilgrim (76. Pando); Humm (61. Pinther).

BSC YB Frauen: Ackermann; Schassberger (64. Céline Schmid), Zaugg, Schlup, Sahlmann (73. Neuhaus); Remy; Waeber, Krawczyk (90. Suter); Beney, Carp (73. Selina Uletschi), Messerli (64. Rilana Ueltschi).

Bemerkungen YB ohne Claude, Shenia Schmid (beide nicht eingesetzt), Bitzer, Granges, Willimann (alle verletzt), Frey und Friederich (U19). 39. Spiel wegen Gewitter für 7 Minuten unterbrochen.




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