12.02.11 INTERVIEW

YB-Verteidiger Alain Nef im Interview vor dem Heimspiel gegen den FC Zürich.

YB hat das erste Meisterschaftsspiel des Jahres in Bellinzona gleich mit 5:1 gewonnen. So dürften Sie sich den Auftakt vorgestellt haben.

Ja, es war ein Start nach Mass bei schwierigen Platzverhältnissen, ein souveräner Sieg, der sogar noch höher hätte ausfallen können.

YB wirkte von der ersten Minute an sehr konzentriert.
Es war unser Ziel, das Spielgeschehen sofort zu dominieren. Das erste Tor kam uns natürlich entgegen. Doch wir haben auch dann die Ruhe nicht verloren, als Bellinzona entgegen dem Spielverlauf kurz vor der Pause ausgleichen konnte. Das war ein gutes Zeichen, dass wir nach der Pause im gleichen Stil spielten wie zuvor.

Heute wird von den Young Boys die Bestätigung der guten Leistung gefordert. Der FC Zürich dürfte von anderem Kaliber sein als Bellinzona…
Der FCZ gehört ganz sicher zum Kreis der Titelkandidaten. Für uns ist es ein sehr wichtiges Spiel, auch wenn die Saison noch lange ist. Zu Hause müssen wir unbedingt punkten.


YB-Verteidiger Alain Nef trifft auf seinen Ex-Club, den FC Zürich.

Wie beurteilen Sie die Ausgangslage zu Beginn der zweiten Saisonhälfte?
Das Rennen an der Spitze verläuft sehr spannend, alle haben ihre Chancen, ganz vorne zu sein. Wir befinden uns in Lauerstellung und müssen unbedingt bereit sein, sollten die Teams vor uns Schwächen zeigen. Aber es bringt nichts, allzu weit nach vorne zu schauen. Was zählt, ist das Heimspiel gegen den FCZ.

Für Sie persönlich dürfte das Gastspiel des FCZ speziell sein.
Das ist so. Zwar kenne ich nicht mehr allzu viele Spieler, aber mit Leoni, Alphonse, Stahel und Margairaz habe ich noch gespielt und schöne Erfolge gefeiert.

Und mit Trainer Urs Fischer pflegen Sie eine besondere Beziehung.
Wir sind befreundet und gehen seit vielen Jahren einmal im Jahr für zwei, drei Tage an den Sihlsee in Einsiedeln zum Fischen.

Wer ist eigentlich Ihr grösster Fan?
Das ist mein zweieinhalbjähriger Sohn Lean. Er ist bei den Heimspielen in der Regel dabei und fiebert manchmal auch auswärts mit. Er kennt die Lieder der YB-Fans und singt begeistert mit. «Häbet nech am Bänkli», hat es ihm besonders angetan.

[as]




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