08.04.11 INTERVIEW

Interview mit YB-Trainer Vladimir Petkovic vor dem Heimspiel gegen den Spitzenreiter der Super League, den FC Basel.

Wie beurteilen Sie den bisherigen Verlauf der Rückrunde?
Ich sehe eine sehr positive Entwicklung in der Mannschaft. Seit dem Trainingsstart im Januar haben wir uns konstant verbessert. Die einzigen Momente, in denen das Team Rückschläge erlitten hat, waren die beiden Spiele gegen Zürich und GC. Das war zum Ende der Phase mit sieben Spielen innert 20 Tagen.

Das war eine sehr intensive Zeit.
Ja, wir waren physisch ein wenig «am Anschlag». Ich glaube aber, dass die Mannschaft von dieser Zeit und den Auftritten in der Europa League enorm profitieren konnte. Diese Erfahrungen werden uns in der Schlussphase der Saison und in der kommenden Spielzeit helfen und weiterbringen.


YB-Trainer Vladimir Petkovic ist vor dem Spiel gegen Basel zuversichtlich.

Zuletzt hat YB beim Gastspiel im Wallis überzeugt. Worauf führen Sie diese starke Leistung gegen den FC Sion zurück?
Man hat gemerkt, dass die zweiwöchige Meisterschaftspause zur Erholung genutzt werden konnte. Wir brauchten ein paar Minuten, bis wir im Spiel waren. Nach einer Viertelstunde waren wir das dominante Team. Defensiv hat meine Mannschaft eine sehr disziplinierte Leistung gezeigt. Die Angriffe wurden mit Ruhe vorgetragen, und in den wichtigen Momenten konnten wir Sion überraschen. Es wären sogar noch mehr als zwei Tore möglich gewesen.

Sie haben zuletzt wieder hauptsächlich auf eine Dreierabwehr gesetzt. Was hat Sie dazu bewogen?
Es kommt immer auf das Spielermaterial an, das ein Trainer zur Verfügung hat. Ich hatte den Eindruck, dass wir nach der Verletzung von Emiliano Dudar im Herbst mit einer Viererkette stabiler sind. Seit seiner Rückkehr habe ich wieder mehr Handlungsspielraum. In der Vorbereitung im Winter hatten wir die Gelegenheit, das System mit einer Dreierabwehr wieder zu trainieren. Wir sind sehr flexibel und können verschiedene Spielsysteme anwenden. Wichtig ist für mich vor allem, dass jeder Spieler seine Aufgabe erfüllt. Egal, in welchem System.

In Bern spürt man die Vorfreude auf die Begegnung gegen Basel. Was darf das Publikum von YB erwarten?
Wir starten voller Selbstvertrauen in dieses Spiel. Zuhause muss YB keinen Gegner fürchten. Siegeswille und Mentalität im Team stimmen. Die Zuschauer dürfen eine engagiert spielende, offensiv ausgerichtete Mannschaft erwarten. Ich bin zuversichtlich.

[sst]




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