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Eine gute Leistung im Letzigrund reichte für die Young Boys nicht zu Punkten, weil der FC Zürich die effizientere und die glücklichere Mannschaft stellte. Gajic brachte YB mit einem Penalty in der Schlussphase noch einmal heran, davor trafen Chiumiento und Chermiti (per Elfmeter) für die Zürcher.

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YB-Trainer Forte stellte sein Team im Vergleich zum Europa-League-Spiel gegen Ermis vom Donnerstag auf vier Positionen um und liess im 3-4-3-System agieren. Hadergjonaj, Bertone, Zarate und Afum rückten in die Mannschaft.

Der "falsche Film" begann für die Young Boys nach etwas mehr als zehn Minuten. FCZ-Verteidiger Djimsiti stieg gegen Zarate hart in ein Duell, der YB-Flügel verdrehte sich das Knie, verletzte sich am Wadenbein und musste ausgewechselt werden. In den nächsten Tagen werden genaue Untersuchungen Aufschluss über die Verletzung geben.
 
Nach 21 Minuten folgte die nächste Szene, bei welcher alles gegen die Berner lief. Kecojevic holte im Strafraum Nuzzolo von den Beinen, doch der Pfiff blieb zum grossen Berner Unverständnis aus.

Nach einer knappen Stunde schien es dann klar, dass es keinen guten Tag für YB geben würde. Chiumiento entwischte der Berner Abwehr und verwertete die erste richtige Chance des FCZ zum 1:0.
 
Die Young Boys zeigten gegen das noch verlustpunktlose Heimteam eine starke Leistung. Dem FCZ wurde kaum Raum gelassen, früh wurden die Zürcher bei ihren Angriffsbemühungen gestört. Es fehlte nur ein Treffer. Steffen und Nuzzolo besassen die besten Chancen vor dem Seitenwechsel, beim Stand von 1:0 verfehlte Wüthrich den Ausgleich nur ganz knapp.
 
Als dann Chermiti den FC Zürich mit einem Foulpenalty nach 74 Minuten mit 2:0 in Führung bringen konnte, schien die Partie entschieden. Doch YB gab nicht auf und kam noch einmal heran. Gajic traf sechs Minuten vor Schluss ebenfalls per Elfmeter. In den Schlussminuten verpasste Bertone mit einem Schuss von der Strafraumgrenze den Ausgleich ebenso wie Rochat kurz vor Ablauf der Nachspielzeit im Anschluss an einen seitlichen Freistoss.
 
Ein Punkt wäre der verdiente Lohn gewesen, doch der falsche Film hatte leider kein glückliches Ende.

Audio: Uli Forte bei RGS
Video: SRF-Zusammenfassung
Video: Teleclub-Zusammenfassung

[sst]

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