13.10.16 15. bis zum 23. Oktober 2016
Vom 15. bis zum 23. Oktober 2016 machen Schweizer Profi-Fussballklubs die Integrationskraft des Fussballs zum Thema. Das Engagement steht im Zusammenhang mit der Kampagne «Together2016», welche die Liga und Profi-Klubs gemeinsam mit der Schweizerischen Flüchtlingshilfe SFH, dem Staatssekretariat für Migration und dem UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge durchführen.

Vom 15. bis zum 23. Oktober 2016 stellen die Swiss Football League (SFL) und neun Schweizer Profi-Fussballklubs im Rahmen einer Themenwoche die Integrationskraft des Fussballs ins Zentrum. Sie organisieren Aktivitäten für Menschen wie anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene und unterstützen so aktiv deren Integration.

Zu den Aktivitäten gehören etwa ein «Match of Peace» mit Einheimischen und Flüchtlingen, die Unterstützung eines Fussball-Projekts in einem Flüchtlingslager, der Einbezug von Flüchtlingen in Trainingsstrukturen oder Einladungen zu Fussballspielen.

In kurzen Video-Clips bringen Klubverantwortliche, Spieler und Trainer ihre persönliche Sichtweise zur Integrationskraft des Fussballs ein und erläutern ihre Motivation, sich in der Themenwoche zu engagieren.


Die Themenwoche steht im Zusammenhang mit der Kampagne «Together2016», welche die Liga und ihre Klubs mit der Schweizerischen Flüchtlingshilfe SFH, dem Staatssekretariat für Migration SEM, und dem UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge UNHCR durchführen. Den Auftakt machte ein Street-Soccer-Turnier vor dem Bundeshaus am Flüchtlingstag vom 18. Juni 2016 mit Stéphane Chapuisat sowie weiteren Prominenten aus Politik und Sport.

Integration geschieht im Fussball auch im Alltag
Die Integration von Menschen mit Flüchtlings- und Migrationshintergrund ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und gelingt nur über persönliche Begegnungen und durch die Einbindung in soziale Strukturen. Der Fussball bietet dazu nicht nur durch seinen sportlichen Wettbewerb, sondern auch im Vereinsalltag mannigfache Gelegenheiten: Er bringt Menschen zusammen – Spieler und Fans –, fördert, fordert und unterstützt. Der Profi-Fussball dient dem Breitensport dabei als positives Beispiel und bietet bekannte Identifikationsfiguren.

Die SFL und ihre Profi-Klubs wollen mit ihrem Engagement die Schweizer Fussballlandschaft darin bestärken, weiterhin in die Integrationsarbeit zu investieren und diese tägliche Integrationsleistung anzuerkennen und zum Thema zu machen. Denn der Fussball stiftet über das Spielgeschehen hinaus einen gesellschaftlichen Nutzen und die Liga sowie ihre Klubs nehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst.

Vielfalt als Stärke nutzen
In der Saison 2015/16 besassen 222 der 597 Spieler in den beiden Schweizer Profi-Ligen keinen Schweizer Pass, sie stammten aus 52 verschiedenen Ländern dieser Welt. Zudem ist die Schweizer Nationalmannschaft wohl die kosmopolitischste Auswahl der Welt.

«Im Fussball sieht man auf den ersten Blick, dass Vielfalt eine Stärke ist», sagt Claudius Schäfer, CEO der SFL. «In Fussballteams ist Integration im Alltag eine Selbstverständlichkeit. Wo es Probleme gibt, muss das Team pragmatisch eine Lösung suchen, um weiterhin erfolgreich spielen zu können.»

[sfl]




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