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2010 und 2012 erreichten die Young Boys die Gruppenphase der Europa League. Viele Augen der YB-Fans kommen ins Leuchten, wenn sie an die grossen Spiele gegen Stuttgart, Getafe und St. Petersburg (in der K.-o.-Runde) oder an Liverpool, Udinese und Anschi denken. Auch in dieser Saison ist es ein grosses Ziel der Young Boys, die Gruppenphase zu erreichen. Auf dem Weg dorthin gilt es jedoch, die Hürde Debrecen zu überspringen. Der Serienmeister aus Ungarn gastiert am Donnerstag (19:30 Uhr) zum Hinspiel im Stade de Suisse; eine Woche später kommt es im neuen Nagyerdei-Stadion in Debrecen (20:30 Uhr) zum Rückspiel. Es versteht sich von selbst, dass sich YB im Hinspiel eine gute Ausgangslage erarbeiten will und auf die tatkräftige Unterstützung des Publikums zählt. Nach zuletzt zwei Zu-null-Siegen in Serie (4:0 gegen GC, 2:0 gegen Vaduz).

Debrecen hat sich in diesem Sommer in der zweiten Runde der Champions-League-Qualifikation gegen Cliftonville aus Irland durchgesetzt (0:0 auswärts, 2:0 zuhause) und ist danach knapp am weissrussischen Spitzenklub Bate Borissow gescheitert (1:0 zuhause, 1:3 auswärts nach dem entscheidenden Gegentreffer in der Nachspielzeit). Der Traditionsverein im Osten Ungarns wurde seit 2005 nicht weniger als sieben Mal Landesmeister und vermochte sich vor fünf Jahren für die Gruppenphase der Champions League zu qualifizieren.

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